Advent zwischen Thüringer Wald und Franken (Dezember 2017)

Am Wochenende des zweiten Advents findet der Fahrplanwechsel 2017/2018 statt, der zahlreiche Veränderungen mit sich bringt, unter anderem wird die Neubaustrecke zwischen Erfurt und Bamberg eröffnet. An jenem Wochenende wollen wir eine vorweihnachtliche Reise zwischen Thüringer Wald und Franken unternehmen, die im Zeichen der Neuerungen des Fahrplanwechsels steht, aber auch Städtereise und Weihnachtsmarktbesuche verbindet.

Reiseroute
Reiseroute

Von Konstanz reisen wir über die Schwarzwaldbahn nach Frankfurt und über Würzburg nach Erfurt, dabei legen wir einen Zwischenstopp am Bahnhof Oberhof ein. Am ersten Betriebstag fahren wir auf der Schnellfahrstrecke nach Bamberg und anschließend mit dem neuen Regionalexpress über Coburg nach Sonneberg, weiter nach Neuhaus am Rennweg und zum Kugelmarkt in Lauscha. Während der Heimfahrt an den Bodensee am dritten Reisetag machen wir einen Zwischenstopp bei den x-Wagen der S-Bahn in Nürnberg und nutzen von Stuttgart nach Konstanz die neue Intercity-Direktverbindung mit dem IC 2.


Tag 1: Konstanz - Baden-Baden - Frankfurt - Würzburg - Oberhof - Erfurt

Am letzten Tag im alten Fahrplanjahr starten wir frühmorgens am Bahnhof von Konstanz. Da wir für die Rückfahrt die Verbindung über die Gäubahn eingeplant haben, wählen wir für die Fahrt nach Oberhof die Variante über die Schwarzwaldbahn. Es hat über Nacht leicht geschneit, so dass sich schon zum Fahrtbeginn eine winterliche Stimmung einstellt. Durch den verschneiten Schwarzwald fahren wir bis Baden-Baden.

Zug der Schwarzwaldbahn im Bahnhof Konstanz
Zug der Schwarzwaldbahn im Bahnhof Konstanz

Erste Klasse im Doppelstockwagen der Schwarzwaldbahn
Erste Klasse im Doppelstockwagen der Schwarzwaldbahn

Fahrt durch den winterlichen Schwarzwald
Fahrt durch den winterlichen Schwarzwald

Schwarzwaldbahn bei Ramsbach
Schwarzwaldbahn bei Ramsbach

Blick aus dem Zugfenster im verschneiten Kinzigtal
Blick aus dem Zugfenster im verschneiten Kinzigtal

In Baden-Baden verlassen wir den Regionalexpress und steigen um auf einen ICE zur Fahrt nach Frankfurt. Der Zug kommt aus Zürich, der Triebkopf des ICE 1 trägt einen Aufkleber zum Jubiläum "25 Jahre ICE in die Schweiz". Bei herbstlich-grauem Wetter fahren wir auf der Rheintalbahn und weiter auf der Riedbahn nach Norden.

Einfahrt eines ICE 1 in den Bahnhof Baden-Baden
Einfahrt eines ICE 1 in den Bahnhof Baden-Baden

Innenbild Erste Klasse im ICE 1
Erste Klasse im ICE 1

Einfahrt in den Hauptbahnhof Frankfurt
Einfahrt in den Hauptbahnhof Frankfurt

Weihnachtskrippe im Hauptbahnhof Frankfurt
Weihnachtskrippe im Hauptbahnhof Frankfurt

Während der Übergangszeit bis zur Abfahrt des nächsten Zugs schauen wir uns am Frankfurter Hauptbahnhof um, hier gibt es eine Weihnachtskrippe mit einem Wunschbaum der Bahnhofsmission. Mit einem ICE-T fahren wir schließlich weiter durch den Spessart nach Würzburg, in dem Mittelgebirge fährt der Zug durch dichtes Schneetreiben.

ICE-T im Hauptbahnhof Frankfurt
Einfahrt eines ICE-T

Schneetreiben im Spessart
Schneetreiben im Spessart

Würzburg mit Blick auf den Main und die Festung Marienberg
Einfahrt nach Würzburg mit Blick auf den Main und die Festung Marienberg

Mit der RE-Linie 7, dem Mainfranken-Thüringen-Express, fahren wir von Würzburg weiter in Richtung Thüringen. Zum Einsatz kommen Neigetechnik-Dieseltriebwagen der Baureihe 612. Die erste Etappe der Strecke ist landschaftlich unspektakulär, dann erreicht der Zug zwischen Grimmenthal und Suhl die Ausläufer des Thüringer Walds und gewinnt an Höhe.

Neigetechniktriebwagen der Baureihe 612 im Hauptbahnhof Würzburg
Neigetechniktriebwagen der Baureihe 612 von Würzburg nach Erfurt

Innenbild Erste Klasse im Triebwagen der Baureihe 612
Erste Klasse im Triebwagen der Baureihe 612

Blick aus dem Zugfenster des Mainfranken-Thüringen-Express
Blick aus dem Zugfenster des Mainfranken-Thüringen-Express

Dieseltriebwagen der Baureihe 612 nach der Ankunft im Bahnhof Oberhof
Triebwagen der Baureihe 612 nach der Ankunft im Bahnhof Oberhof

Den Bahnhof Oberhof haben wir als Zwischentopp ausgewählt, da er nach dem Fahrplanwechsel nicht mehr bedient wird; unser Besuch fällt somit in die letzten Betriebsstunden des Bahnhofs. Der Bahnhof Oberhof liegt nahe dem Scheitelpunkt der Bahnstrecke Würzburg-Erfurt im Thüringer Wald auf 639 Metern über dem Meeresspiegel. Der Bahnhof hat zwei Außenbahnsteige, die mit überdachten Treppen und einer überdachten Überführung miteinander verbunden sind.

Bahnhof Oberhof mit überdachter Überführung
Bahnhof Oberhof mit überdachter Überführung

Bahnhofsgebäude Oberhof im Winter
Bahnhofsgebäude Oberhof

Das repräsentative Empfangsgebäude wurde 1910/11 errichtet, um dem aufstrebenden Ferienort Oberhof gerecht zu werden. Das Ortszentrum von Oberhof befindet sich jedoch rund fünf Kilometer entfernt, so dass für die Fahrt ins Zentrum am Bahnhof auf den Bus umgestiegen werden muss. Die Lage weitab von der Zivilisation und ein niedriges Reisendenaufkommen von 150 Ein- und Aussteigern pro Tag führten schließlich zu dem Beschluss, den Bahnhalt aufzugeben. Denn wenn Fahrgäste ohnehin mit dem Bus zum Bahnhof fahren müssen, kann der Bus auch zum nur wenig weiter gelegenen Bahnhof Zella-Mehlis fahren. Bei unserer Anreise war das Fahrgastinformationssystem im Zug bereits umgestellt, so dass bei der Ansage des Halts Zella-Mehlis der Zusatz "Übergang zum Bus nach Oberhof" ertönte.
Unweit des Bahnhofs liegt das Portal des Brandleitetunnels, von der Straße über dem Tunnelportal bietet sich ein Blick auf die Bahnstrecke und zum Bahnhof. Mit 3.039 Metern war der Scheiteltunnel unter dem Thüringer Wald der längste Eisenbahntunnel in der DDR.

Blick auf die Bahnstrecke und den Bahnhof Oberhof
Blick auf die Bahnstrecke und den Bahnhof Oberhof

Bahnhofsvorplatz Oberhof mit Schnee
Bahnhofsvorplatz

Verschneiter Eingangsbereich des Bahnhofs Oberhof
Verschneiter Eingangsbereich

War der Bahnhof zu Zeiten des Dampfbetriebs eine wichtige Station, um nach der Bergfahrt den Wasservorrat aufzufüllen, so wirkt das riesige Gebäude in der Einöde heute wie ein vergessener Ort. Auch im Inneren herrscht Endzeitstimmung, die Zeiten, als Wintersporttouristen und Wanderer die Schalterhalle und die Gastronomie bevölkerten, sind längst vorbei.

Ehemalige Schalterhalle Bahnhof Oberhof
Ehemalige Schalterhalle

Durchgang zu den Gleisen Bahnhof Oberhof
Durchgang zu den Gleisen

Überdachte Überführung Bahnhof Oberhof
Überdachte Überführung zum Gleis 2

Portal des Brandleitetunnels
Blick nach Osten zum Portal des Brandleitetunnels

Bahnsteige Oberhof mit Blick in Richtung Zella-Mehlis
Bahnsteige mit Blick in Richtung Zella-Mehlis

Tafel zum 125jährigen Jubiläum der Strecke Arnstadt-Grimmenthal
Tafel zum 125jährigen Jubiläum der Strecke Arnstadt-Grimmenthal

Seit 1884 hielten hier die Züge von Erfurt nach Meinigen oder Schweinfurt, auch Fahrtziele wie Berlin, Stuttgart, Zürich und gar Ventimiglia an der italienischen Riviera waren von Oberhof zu erreichen, zuletzt kam der Bahnhof mit dem Interregio "Rennsteig" von Berlin nach Stuttgart zu Fernverkehrsehren. Oberhof war zudem Ziel für Wintersportzüge.

Bahnsteige und Empfangsgebäude Bahnhof Oberhof
Bahnsteige und Empfangsgebäude

Einfahrt eines Regioshuttle-Triebwagens der Süd-Thüringen-Bahn in den Bahnhof Oberhof
Einfahrt eines Regioshuttle-Triebwagens der Süd-Thüringen-Bahn

Mit einem der letzten Züge, die planmäßig an dem traditionsreichen Bahnhof Oberhof halten, setzen wir unsere Reise nun fort. Nach einer fünfzigminütigen Fahrt mit einem Regioshuttle-Dieseltriebwagen der Süd-Thüringen-Bahn (STB) erreichen wir den Hauptbahnhof Erfurt.

Hauptbahnhof Erfurt mit Weihnachtsbeleuchtung
Hauptbahnhof Erfurt

Weihnachtsstimmung auf der Krämerbrücke Erfurt
Weihnachtsstimmung auf der Krämerbrücke Erfurt

Den Abend verbringen wir in der Hauptstadt Thüringens zwischen den Altstadtgassen und dem Erfurter Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz. Wir besuchen auch die Krämerbrücke, die längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke Europas.

Erfurter Weihnachtsmarkt
Erfurter Weihnachtsmarkt

Mariendom und Severikirche auf dem Domberg Erfurt
Mariendom und Severikirche auf dem Domberg

Straßenbahn 'Katerexpress'
Straßenbahn 'Katerexpress'

Wir haben jedoch auch noch einen Programmpunkt mit Bahnbezug, nämlich eine vorweihnachtliche Stadtrundfahrt mit dem Straßenbahn-Oldtimer 'Katerexpress'. Der Gothaer Gelenktriebwagen vom Typ G4 wurde im Jahr 1967 von VEB Waggonbau Gotha gebaut und war viele Jahre im Erfurter Linienverkehr unterwegs, 2003 wurde die Straßenbahn umgebaut zum 'Katerexpress', einer Partybahn mit Gastronomie für Stadtrundfahrten und andere Anlässe.

Fahrkarte für den 'Katerexpress'
Fahrkarte für den 'Katerexpress'

Innenbild des 'Katerexpress'
Weihnachtlich geschmückter Innenraum

Fahrt mit dem 'Katerexpress' durch die beleuchtete Altstadt von Erfurt
Fahrt mit dem 'Katerexpress' durch die beleuchtete Altstadt

Die Rundfahrt mit dem 'Katerexpress' durch die Stadt dauert etwa 45 Minuten, besonders reizvoll sind die Abschnitte durch die weihnachtlich beleuchtete Innenstadt über die zentralen Plätze Anger und Fischmarkt und zurück zum Domplatz.

Anger mit Blick auf den Turm des ehemaligen Kaiserlichen Hauptpostamts Erfurt
Anger mit Blick auf den Turm des ehemaligen Kaiserlichen Hauptpostamts

Fischmarkt mit den Patrizierhäusern aus der Renaissance wie das Haus zum Breiten Herd und das Gildehaus Erfurt
Fischmarkt mit den Patrizierhäusern aus der Renaissance wie das Haus zum Breiten Herd und das Gildehaus

Erfurter Weihnachtsmarkt aus der Führerstandsperspektive
Erfurter Weihnachtsmarkt aus der Führerstandsperspektive

Erfurter Weihnachtsmarkt mit Pyramide
Erfurter Weihnachtsmarkt mit Pyramide

Blick über den Erfurter Weihnachtsmarkt
Blick über den Erfurter Weihnachtsmarkt

Auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt beschließen wir schließlich den ersten Reisetag. Vor der Kulisse von Erfurter Dom und Severikirche verbreiten eine etwa 25 Meter hohe, festlich beleuchtete Weihnachtstanne sowie eine Original Erzgebirgische Weihnachtspyramide vorweihnachtliche Stimmung.


Tag 2: Erfurt - Bamberg - Sonneberg - Neuhaus am Rennweg - Lauscha - Sonneberg - Coburg - Bamberg

Der Sonntag, der erste Tag des neuen Fahrplanjahres, steht ganz im Zeichen der Betriebsaufnahme auf der Schnellfahrstrecke von Erfurt nach Bamberg; wir wollen heute ebenfalls zu einer Prämierenfahrt auf der Neubaustrecke starten.

Morgendlicher Blick über die Dächer von Erfurt, rechts die Kaufmannskirche am Anger
Morgendlicher Blick über die Dächer von Erfurt, rechts die Kaufmannskirche am Anger

Hauptbahnhof Erfurt
Hauptbahnhof Erfurt

Weihnachtsbaum im Hauptbahnhof Erfurt
Weihnachtsbaum im Hauptbahnhof Erfurt

Fotowand zur Eröffnung der Bahnstrecke Berlin-München in Erfurt
Fotowand zur Eröffnung der Verbindung Berlin-München

Im Hauptbahnhof Erfurt gibt es verschiedene Aktionen zur Eröffnung des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8). Mit der Fertigstellung des letzten Bauabschnitts Ebensfeld-Erfurt verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Berlin und München auf vier bis viereinhalb Stunden. Vor einer Fotowand können die Besucher Erinnerungen an den großen Tag schießen lassen, zudem gibt es weitere Infostände.

Infostand zur Eröffnung der Strecke Berlin-München
Infostand zum VDE 8

ICE 1505 im Hauptbahnhof Erfurt
ICE 1505 zur Fahrt von Erfurt nach Bamberg

Mit dem ICE 1505 nutzen wir den ersten planmäßigen Zug, der auf der Neubaustrecke von Erfurt nach Bamberg fährt. Im Jahr 1991 beschloss die Bundesregierung 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit, darunter auch eine Aus- und Neubaustrecke Nürnberg-Berlin. Heute, 26 Jahre später, fahren wir nun auf der neuen Trasse durch den Thüringer Wald. Die Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt (VDE 8.1) ist 107 Kilometer lang, sie besteht zur Hälfte der Streckenlänge aus Ingenieurbauwerken wie Tunnel und Brücken.

Fahrt auf der Schnellfahrstrecke von Erfurt nach Bamberg
Fahrt auf der Schnellfahrstrecke von Erfurt nach Bamberg

Blick aus dem Zugfenster im Thüringer Wald
Blick aus dem Zugfenster im Thüringer Wald

Fahrt auf der Talbrücke Froschgrundsee
Fahrt auf der Talbrücke Froschgrundsee

Die Talbrücke Froschgrundsee gehört zu den aufwändigen Bauwerken der Strecke, mit 798 Metern ist sie die längste Eisenbahn-Bogenbrücke Europas. Bei der Fahrt über die Brücke fällt der Blick auf das gleichnamige Gewässer, es wurde als Hochwasserrückhaltebecken gebaut und war ein "innerdeutsches Modellprojekt", denn es ragte bei Hochwasseraufstauung zu einem Drittel in die damalige DDR.

Morgenstimmung an der VDE 8.1
Morgenstimmung an der VDE 8.1

Fotowand zur Eröffnung der Bahnstrecke Berlin-München in Bamberg
Fotowand im Bahnhof Bamberg

Nach einer Fahrzeit von knapp 45 Minuten verlassen wir in Bamberg den Zug. Wir wollen Bamberg am späteren Nachmittag besuchen und auch hier übernachten, zunächst steht jedoch ein Ausflug ins Thüringer Schiefergebirge auf unserem Reiseplan. Und so bleiben wir im Bahnhof und warten auf den Zug nach Sonneberg. Auch in Bamberg gibt es wieder eine Fotowand zur Eröffnung der neuen Verbindung, zudem werden an einem Infostand Werbematerial und Give-aways ausgegeben.

Erste Klasse im Doppelstockwagen des RE Nürnberg-Sonneberg
Erste Klasse im Doppelstockwagen des RE Nürnberg-Sonneberg

Die Verbindung von Bamberg nach Sonneberg hat durch den Fahrplanwechsel ebenfalls Neuerungen erfahren, denn es gibt jetzt einen Regionalexpress, der im Zwei-Stunden-Takt Nürnberg und Sonneberg verbindet und dabei die Schnellfahrstrecke befährt, zum Einsatz kommen Doppelstockwagen mit angemieteten Vectron-Loks.

Infobroschüren und eine Vesperdose als Präsente zur Eröffnung des VDE 8
Infobroschüren und eine Vesperdose als Präsente zur Eröffnung des VDE 8

Blick aus dem Zugfenster zum Staffelberg, der sich aus dem Obermaintal erhebt
Blick aus dem Zugfenster zum Staffelberg, der sich aus dem Obermaintal erhebt

Verbindungskurve Niederfüllbach
Verbindungskurve Niederfüllbach

Über die Verbindungskurve Niederfüllbach verlässt der Zug die Schnellfahrstrecke und unterquert anschließend mit dem Tunnel Füllbach die Neubaustrecke. Kurz darauf ist die über einen Kilometer lange Füllbachtalbrücke zu sehen, über die die Schnellfahrstrecke weiter nach Erfurt führt. Zwischen Neustadt und Sonneberg queren wir die Grenze von Bayern nach Thüringen, in der Ferne sind die Ausläufer des Thüringer Schiefergebirges zu sehen.

Füllbachtalbrücke
Füllbachtalbrücke

Ausläufer des Thüringer Schiefergebirges
Ausläufer des Thüringer Schiefergebirges

Vectron-Lok vor dem Regionalexpress aus Nürnberg nach der Ankunft in Sonneberg
Vectron-Lok vor dem Regionalexpress, rechts der Turm des neoklassizistischen Rathauses von Sonneberg

Hauptbahnhof Sonneberg
Hauptbahnhof Sonneberg

Am Hauptbahnhof von Sonneberg steigen wir um auf einen Regioshuttle-Dieseltriebwagen der Süd-Thüringen-Bahn. Mit der STB-Linie 4 wollen wir in das Thüringer Schiefergebirge bis zur Endstation Neuhaus am Rennweg fahren. Der erste Streckenabschnitt von Sonneberg bis Lauscha ist auch als Steinachtalbahn bekannt, die Bahnstrecke führt durch das enge Tal der Steinach und gewinnt dabei schon deutlich an Höhe.

Innenbild Regioshuttle-Triebwagen der Süd-Thüringen-Bahn (STB)
Innenraum Regioshuttle-Triebwagen der Süd-Thüringen-Bahn

Fahrt durch das Tal der Steinach
Fahrt durch das Tal der Steinach

Nach einer halben Stunde Fahrzeit ist der Spitzkehrenbahnhof von Lauscha erreicht. Ort und Bahnhof wollen wir uns auf der Rückfahrt anschauen, wir bleiben zunächst im Zug, wechseln aber die Plätze, um die Fahrt wieder in Fahrtrichtung genießen zu können, denn hier oben erwartet uns ein wahres Winter-Wunderland.

Blick aus dem Zugfenster zwischen Lauscha und Ernstthal
Blick aus dem Zugfenster zwischen Lauscha und Ernstthal

Winter im Thüringer Schiefergebirge
Winter im Thüringer Schiefergebirge

Blick auf Oberlauscha
Blick auf Oberlauscha

Bergfahrt zwischen Lauscha und Ernstthal
Bergfahrt zwischen Lauscha und Ernstthal

Winterlandschaft bei Neuhaus am Rennweg
Winterlandschaft bei Neuhaus am Rennweg

Die Strecke ist landschaftlich sehr reizvoll, zudem ist sie auch betrieblich kurios, denn in Ernstthal erfolgt bereits der nächste Fahrtrichtungswechsel; somit gibt es auf einer Strecke von knapp 30 Kilometern zwei Spitzkehren. Schließlich erreichen wir die Endstation Neuhaus am Rennweg. Mit 830 Metern über dem Meer ist der Bahnhof Neuhaus der höchstgelegene Bahnhof in Thüringen und einer der höchstgelegenen Regelspurbahnhöfe in Deutschland.

Bahnhof Neuhaus am Rennweg
Bahnhof Neuhaus am Rennweg

Neuhaus am Rennweg im Winter
Neuhaus am Rennweg

Im Thüringer Schiefergebirge unmittelbar am Rennsteig, der hier Rennweg genannt wird, herrscht tiefster Winter. Die Kleinstadt Neuhaus mit knapp 7.000 Einwohnern war einst die höchstgelegene Kreisstadt der DDR, sie ist für ein raues Klima und schneereiche Winter bekannt. Zu den Sehenswürdigkeiten von Neuhaus gehört die Stadtkirche aus dem Jahr 1892, sie gilt als eine der größten Holzkirchen in Thüringen.

Stadtkirche Neuhaus am Rennweg im Schnee
Stadtkirche

Schnee auf dem Bahnhofsvorplatz von Neuhaus am Rennweg
Bahnhofsvorplatz

Neuhaus ist Endstation einer Stichstrecke, die in Ernstthal von der Bahnstrecke Sonneberg-Probstzella abzweigt. Die Strecke wurde im Jahr 1913 eröffnet, 1968 wurde der Personenverkehr jedoch wieder eingestellt, wobei es bis 1993 noch einen Fahrkartenschalter in Neuhaus gab. Nach fast 35 Jahren wurde 2002 der Betrieb auf der Strecke wieder aufgenommen, seither verkehrt die Süd-Thüringen-Bahn mit Regioshuttles im Stundentakt. Mit der nächsten Bahn starten wir zur Rückfahrt.

Empfangsgebäude Bahnhof Neuhaus am Rennweg im Winter
Empfangsgebäude

Regioshuttle-Triebwagen im Bahnhof Neuhaus am Rennweg
STB-Regioshuttles im Bahnhof Neuhaus

Innenbild Regioshuttle der STB
Innenraum des Regioshuttles

Einfahrt in die Spitzkehre von Ernstthal mit Blick auf die Strecke nach Lauscha
Einfahrt in die Spitzkehre von Ernstthal mit Blick auf die Strecke nach Lauscha

Bahnhof Ernstthal am Rennsteig
Bahnhof Ernstthal am Rennsteig

Der Bahnhof Ernstthal am Rennsteig wurde 1913 errichtet an der Strecke Sonneberg-Probstzella. Der Verkehr auf dem Streckenabschnitt von Ernstthal nach Probstzella ist jedoch seit 1997 eingestellt, so dass der Bahnhof heute praktisch ein Spitzkehrbahnhof ist. Im weiteren Verlauf führt die Strecke von Oberlauscha in einem weiten Bogen ins Tal und umrundet dabei einen Berg fast vollständig, dann erreicht die Strecke den Kopfbahnhof von Lauscha.

Fahrt von Ernstthal nach Lauscha
Fahrt von Ernstthal nach Lauscha

Blick auf Oberlauscha
Blick auf Oberlauscha

Winter im Thüringer Schiefergebirge
Winter im Thüringer Schiefergebirge

Bahnhof Lauscha
Bahnhof Lauscha

Diesmal legen wir in Lauscha einen Zwischenstopp ein. Den Besucher erwartet ein repräsentatives Empfangsgebäude, das zwischen 1912 und 1914 im Heimatstil erbaut wurde.
Lauscha ist ein kleiner Ort mit rund dreieinhalbtausend Einwohnern, der überregional für sein Glasbläserhandwerk bekannt ist. 1597 wurde der Ort durch den Bau einer Glashütte gegründet, die zur Mutterglashütte der Glasproduktion im Thüringer Wald wurde. Lauscha gilt zudem als Geburtsstadt des gläsernen Christbaum- und Weihnachtsschmucks.

Empfangsgebäude Bahnhof Lauscha
Empfangsgebäude

Schneetreiben in Lauscha
Schneetreiben in Lauscha

Kugelmarkt Lauscha
Kugelmarkt Lauscha

Mit der Wende kam es in Lauscha zu einer Rückbesinnung auf die Herstellung von Glasschmuck in traditioneller Handwerkskunst mit den alten Verfahren und Werkzeugen. Noch heute ist Lauscha von der Glasindustrie, der Farbglashütte und der Weiterverarbeitung in Heimindustrie geprägt.
An den ersten beiden Adventswochenenden findet in Lauscha der traditionelle Kugelmarkt statt, der ganz im Zeichen des gläsernen Weihnachtsschmucks steht.

Winterwetter beim Kugelmarkt in Lauscha
Winterwetter beim Kugelmarkt

Blick über den Kugelmarkt zur Stadtkirche Lauscha
Blick über den Kugelmarkt zur Stadtkirche

Empfangsgebäude Bahnhof Lauscha
Empfangsgebäude des Bahnhofs Lauscha

Die Bahnstrecke von Sonneberg nach Lauscha wurde 1886 eröffnet, sie sollte insbesondere den Glas- und Porzellanherstellern der Region für den Produktabsatz dienen. Das Empfangsgebäude beherbergte die Schalterhalle, eine Gepäckannahme, Diensträume sowie eine Gaststätte, heute wird das Gebäude von der Bahn nicht mehr genutzt.

Bahnhof Lauscha im Winter
Bahnhof

Der Kopfbahnhof hat noch immer die Funktion eines Kreuzungsbahnhofs. Als hier noch lokbespannte Züge verkehrten, war für das Umsetzen ein Aufenthalt von mindestens zwölf Minuten vorgesehen, heute beträgt die Wendezeit der STB-Regioshuttles noch drei Minuten. Mit dem nächsten Zug fahren wir schließlich zurück nach Sonneberg.

Einfahrt eines Regioshuttles in den Bahnhof Lauscha
Einfahrt eines Regioshuttles der STB

Blick auf das neue Schloss bei der Fahrt durch Steinach
Blick auf das neue Schloss bei der Fahrt durch Steinach

Talent 2-Triebzug im Bahnhof Sonneberg im Winter
Talent 2-Triebzug im Bahnhof Sonneberg

Für die Weiterfahrt von Sonneberg nach Coburg nutzen wir diesmal den "alten" Franken-Thüringen-Express, der weiterhin über Lichtenfels und nicht über die Neubaustrecke verkehrt. Auf der Linie werden Talent 2-Triebzüge eingesetzt.

Erste Klasse im Talent 2 des Franken-Thüringen-Express
Erste Klasse im Talent 2 des Franken-Thüringen-Express

In Coburg legen wir einen weiteren Zwischenstopp ein. Die ehemalige Residenzstadt hat eine sehenswerte Altstadt, die von Toren und Türmen der ehemaligen Stadtbefestigung umgeben ist. Zudem besuchen wir den Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz.

Spitaltor Coburg
Spitaltor Coburg aus dem 13. Jahrhundert

Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz von Coburg
Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz von Coburg, im Hintergrund der Turm der Morizkirche

Weihnachtsmarkt Coburg
Weihnachtsmarkt in Coburg

Stadthaus Coburg
Stadthaus

Der Marktplatz ist umgeben von repräsentativen Bauten wie das Stadthaus. Der Renaissancebau diente als Staats- und Verwaltungsbau der Landesregierung, während sich gegenüber auf der Südseite des Platzes das Rathaus befindet. Auf dem Giebel des Rathauses steht eine Skulptur des Schutzpatrons der Stadt, des heiligen Mauritius. Im Volksmund heißt die Figur allerdings 'Bratwurstmännle', da der Marschallstab der Statue das Normalmaß der Coburg Bratwurst darstellen soll.

Rathaus Coburg im Winter
Rathaus

Judentor Coburg
Judentor

Bahnhof Coburg
Bahnhof Coburg

Der Bahnhof von Coburg wurde 1858 eröffnet, damals als Teil der Werrabahn von Eisenach nach Lichtenfels, die seit 1945 jedoch zwischen Eisfeld und Coburg unterbrochen ist. Mit dem Bau der Schnellfahrstrecke Ebensfeld-Erfurt und dem ICE-Halt in Coburg wurde die Reaktivierung der Verbindung wieder diskutiert.

Empfang des neuen Franken-Thüringen-Express am Bahnsteig Coburg
Empfang des neuen Franken-Thüringen-Express am Bahnsteig

Am Bahnhof von Coburg gibt es an dem Tag Feierlichkeiten anlässlich der Aufnahme des ICE-Verkehrs, allerdings fällt der erste Nachmittags-ICE nach Berlin aus, mit dem der Oberbürgermeister in die Hauptstadt fahren wollte. Und so kommt dem neuen, schnellen Franken-Thüringen-Express ein Begrüßungszeremoniell mit Musik zu. Wir fahren mit diesem Zug nach Bamberg.

Erste Klasse im Oberdeck des Franken-Thüringen-Express
Erste Klasse im Oberdeck des Franken-Thüringen-Express

Jelly Belly in den Farben der Deutschen Bahn
Jelly Belly in den Farben der Deutschen Bahn als Präsent zur Einweihung der neuen Verbindung

Fahrt auf der Neubaustrecke von Coburg nach Bamberg
Fahrt auf der Neubaustrecke von Coburg nach Bamberg

Bahnhof Bamberg im Winter
Bahnhof Bamberg

Den Abend verbringen wir in Bamberg. Die Altstadt von Bamberg mit ihrem historischen Stadtkern gehört seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir drehen zunächst eine Runde über den Weihnachtsmarkt auf dem Maximiliansplatz und besuchen dann das Alte Rathaus und den Bamberger Dom.

Weihnachtsmarkt auf dem Maximiliansplatz Bamberg
Weihnachtsmarkt auf dem Maximiliansplatz Bamberg

Weihnachtsmarkt Bamberg
Weihnachtsmarkt Bamberg

Altes Rathaus Bamberg
Altes Rathaus mit bemalter Fassade

Das Alte Rathaus gehört zu den Wahrzeichen der Stadt, es ist bekannt für seine Fassadenmalerei sowie für den ungewöhnlichen Standort, denn das Rathaus wurde in den Fluss Regnitz gebaut. Der Sage nach wollte der Bischof von Bamberg den Bürgern keinen Platz für den Bau eines Rathauses zuteilen, so dass sie auf die listige Idee kamen, eine künstliche Insel zu schaffen und dort das Rathaus zu erbauen.

Altes Rathaus Bamberg
Altes Rathaus auf einer Insel im Fluss Regnitz

Bamberger Dom
Bamberger Dom

Ein weiteres Wahrzeichen ist der Bamberger Dom, der mit seinen vier Türmen die Altstadt beherrscht. Rechts neben dem Kaiserdom die bischöfliche Hofhaltung aus dem 15. Jahrhundert.


Tag 3: Bamberg - Nürnberg - Schwabach - Nürnberg - Ansbach - Stuttgart - Konstanz

Über Nacht ist es wärmer geworden und der Schnee ist Regen gewichen, so dass der letzte Reisetag nicht mehr von einer romantischen Winterstimmung geprägt ist, sondern uns ein regnerisch-grauer Tag bevorsteht.

Informationstafel zur Geschichte des Bahnhofs Bamberg
Informationstafel zur Geschichte des Bahnhofs Bamberg

Der Bahnhof Bamberg wurde 1844 von den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen in Betrieb genommen, damals als Endbahnhof der Strecke aus Nürnberg. Er liegt am Rande des Stadtzentrums, bis zur Einstellung des Straßenbahnbetriebs 1922 war der Bahnhof auch an das Straßenbahnnetz angebunden.

Empfangshalle Bahnhof Bamberg
Empfangshalle

Erste Klasse im Oberdeck des Franken-Thüringen-Express
Erste Klasse im Oberdeck des Franken-Thüringen-Express

Die Fahrt von Bamberg noch Konstanz wollen wir für zwei Aktivitäten unterbrechen, nämlich eine Mitfahrt mit den x-Wagen bei der S-Bahn Nürnberg sowie einen Besuch in Ansbach. Und so fahren wir zunächst mit dem Franken-Thüringen-Express von Bamberg nach Nürnberg.

Fahrt über die Regnitz
Fahrt über die Regnitz

Innenbild x-Wagen bei der S-Bahn Nürnberg
Innenraum x-Wagen bei der S-Bahn Nürnberg

Voraussichtlich noch bis Dezember 2018 sind bei der S-Bahn Nürnberg lokbespannte Züge anzutreffen, dann sollen die sogenannten x-Wagen neuen Coradia-Continental-Triebzügen weichen. Und so wollen wir bei einer Fahrt auf der Linie S 2 nach Schwabach eine Runde mit einem solchen Zug drehen.

Zuglaufschild S 2 der S-Bahn Nürnberg
Zuglaufschild der S 2

Rathaus und spätgotische Stadtkirche Schwabach
Rathaus und Stadtkirche Schwabach

Nach knapp zwanzig Minuten ist die mittelfränkische 40.000-Einwohner-Stadt Schwabach erreicht. Der Marktplatz ist geprägt vom Rathaus und der spätgotischen Stadtkirche aus dem 15. Jahrhundert.

Altstadt von Schwabach
Altstadt

Marktplatz Schwabach
Blick über den Marktplatz zum Rathaus

Beim Blick über den Marktplatz leuchtet ein Türmchen am Rathaus mit blattvergoldeten Ziegeln. Schwabach nennt sich auch Goldschlägerstadt, noch heute gibt es in der Stadt Betriebe, die das fast ausgestorbene Handwerk der Goldschläger ausüben. Blattgold aus Schwabach schmückt weltweit Sehenswürdigkeiten, vom Buckingham Palace über die Berliner Siegessäule bis hin zu Palastkuppeln in den Emiraten.

Bahnhof Schwabach
Bahnhof Schwabach

Schwabach liegt an der Bahnstrecke Nürnberg-Augsburg, seit 1849 ist die Stadt an das Bahnnetz angebunden. Mit der S 2 fahren wir zurück nach Nürnberg.

S-Bahn mit Steuerwagen in Schwabach
S-Bahn mit Steuerwagen in Schwabach

Innenbild x-Wagen bei der S-Bahn Nürnberg
Innenraum des x-Wagens

Lok der Baureihe 111 vor dem Regionalexpress von Nürnberg nach Stuttgart
Lok der Baureihe 111 vor dem Regionalexpress von Nürnberg nach Stuttgart

Nach der Ankunft in Nürnberg geht es weiter zu Gleis 18, wo der Regionalexpress nach Stuttgart bereitsteht. Wir werden jedoch zunächst nur bis Ansbach fahren und für die Weiterreise nach Stuttgart einen späteren Zug nutzen.

Zweite Klasse im Doppelstockwagen im Regionalexpress Nürnberg-Stuttgart
Zweite Klasse eines Doppelstockwagens im Regionalexpress Nürnberg-Stuttgart

Blick aus dem Zugfenster zwischen Nürnberg und Ansbach
Blick aus dem Zugfenster zwischen Nürnberg und Ansbach

Herrieder Tor in Ansbach
Herrieder Tor in Ansbach, eines von ehemals fünf Stadttoren

Nachdem wir bei Fahrten zwischen Nürnberg und Stuttgart bereits häufiger durch Ansbach gefahren sind, wollen wir heute einen Zwischenstopp für eine kleine Stadtbesichtigung einlegen. Geprägt wird das Stadtbild von Ansbach von der Fassade der Sankt Gumbertus-Kirche mit ihren drei Türmen. Im Jahr 748 gründete Gumbert hier ein Kloster, aus dem die Siedlung Onoldsbach/Ansbach hervorging.

Ehemalige markgräfliche Hofkanzlei Ansbach
Ehemalige markgräfliche Hofkanzlei

Stadtkirche St. Johannis Ansbach
Stadtkirche St. Johannis

Weihnachtsmarkt vor der Kulisse der Sankt Gumbertus-Kirche Ansbach
Weihnachtsmarkt vor der Kulisse der Sankt Gumbertus-Kirche

Bahnhof Ansbach
Bahnhof Ansbach

Der Bahnhof von Ansbach wurde 1859 eröffnet, damals erreichte zunächst die Strecke aus Gunzenhausen den Ort, heute kreuzen sich hier die Hauptstrecken Nürnberg-Crailsheim-Stuttgart und Würzburg-Treuchtlingen. Mit dem Intercity Nürnberg-Karlsruhe setzen wir die Reise nun fort nach Stuttgart.

Empfangshalle Bahnhof Ansbach
Empfangshalle

Lok der Baureihe 120 vor dem Intercity Nürnberg-Karlsruhe
Lok der Baureihe 120 vor dem Intercity Nürnberg-Karlsruhe

Erste-Klasse-Abteilwagen im Intercity Nürnberg-Karlsruhe
Erste-Klasse-Abteilwagen im Intercity Nürnberg-Karlsruhe

Fahrt über die Frankenhöhe
Fahrt über die Frankenhöhe

Weihnachtsmarkt auf dem Schillerplatz Stuttgart
Weihnachtsmarkt auf dem Schillerplatz Stuttgart

Auch in Stuttgart bietet sich die Möglichkeit für einen Weihnachtsmarktbesuch. Im Rahmen des Weihnachtsmarkts gibt es auf dem Schlossplatz eine Dampfeisenbahn für Kinder, die mit einer Modelleisenbahn kombiniert ist.

Kindereisenbahn auf dem Schlossplatz Stuttgart
Kindereisenbahn auf dem Schlossplatz

Kindereisenbahn auf dem Schlossplatz

Weihnachtsbeleuchtung in der Bahnhofshalle von Stuttgart
Weihnachtsbeleuchtung in der Bahnhofshalle von Stuttgart

Polnische Weihnachtskrippe im Hauptbahnhof Stuttgart
Polnische Weihnachtskrippe im Hauptbahnhof Stuttgart

Seit 1996 wird im Hauptbahnhof Stuttgart eine polnische Weihnachtskrippe ausgestellt. Die "Krippe der Solidarität" wird organisiert unter anderem vom Bildungszentrum zur Förderung der polnischen Sprache und der Stuttgarter Bahnhofsmission.

Blick auf die Baustelle des neuen Tiefbahnhofs von S21
Blick auf die Baustelle des neuen Tiefbahnhofs

Intercity (IC2) Stuttgart-Konstanz
Intercity Stuttgart-Konstanz

Für uns folgt nun der letzte Programmpunkt der Fahrplanwechseltour. Im Schatten der Betriebsaufnahme beim VDE 8 gab es auch im Südwesten eine bedeutsame Änderung mit der Einführung des Doppelstock-Intercitys (IC 2) auf der Gäubahn. Der IC 2 fährt von Stuttgart nach Singen im stündlichen Wechsel mit dem Intercity Stuttgart-Zürich, der mit schweizerischem Wagenmaterial verkehrt.

IC 2 nach Konstanz im Hauptbahnhof Stuttgart
IC 2 nach Konstanz im Hauptbahnhof Stuttgart

Zwei der Verbindungen sind durchgebunden nach Konstanz, so dass nun erstmals wieder eine Direktverbindung zwischen Stuttgart und Konstanz besteht. Der Intercity ist für Nahverkehrsfahrkarten freigegeben und hat zwei Zugnummern, nämlich RE 52389 und IC 2389. Die Prämierenfahrt nach Konstanz fand bereits am Vortag statt, wir nutzen den zweiten Zug, der planmäßig nach Konstanz fährt.

Erste Klasse im Oberdeck des IC 2
Erste Klasse im Oberdeck des IC 2

Schokoriegel als Präsent zur Einführung des IC 2
Schokoriegel als Präsent zur Einführung des IC 2

Monitoranzeige im IC Stuttgart-Konstanz
Monitoranzeige im IC Stuttgart-Konstanz

IC 2 nach der Ankunft im Bahnhof Konstanz
IC 2 nach der Ankunft im Bahnhof Konstanz

Weihnachtsmarkt Konstanz
Weihnachtsmarkt Konstanz

Mit der Ankunft am Bahnhof von Konstanz haben wir wieder den Ausgangspunkt unserer kleinen weihnachtlich-winterlichen Fahrplanwechseltour erreicht. Hier können wir einen letzten Weihnachtsmarkt besuchen; einer der Verkaufsstände bietet auch Glaskunst aus Lauscha an, so dass mit dem Abschluss der Rundreise eine Erinnerung an den Besuch im Thüringer Schiefergebirge verbunden ist.

Verkaufsstand mit Glasschmuck aus Lauscha auf dem Weihnachtsmarkt Konstanz
Verkaufsstand mit Glasschmuck aus Lauscha auf dem Weihnachtsmarkt Konstanz

Blick über den Hafen von Konstanz mit Weihnachtsmarkt, Konzilgebäude und Weihnachtsschiff
Blick über den Hafen von Konstanz mit Weihnachtsmarkt, Konzilgebäude und Weihnachtsschiff

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