Zur steilsten Zahnradbahn der Welt (Juni 2019)

Drei Neuerungen oder Veränderungen motivieren uns zu einer Tagestour in die Zentralschweiz. Wir wollen die neue Verlängerung der InterRegio-Linie von Konstanz bis Luzern nutzen, die Pilatusbahn vor der anstehenden Modernisierung besuchen sowie eine Abschiedsfahrt mit den bisherigen Zügen des Voralpen-Express unternehmen.

Reiseroute
Reiseroute

Wir fahren von Konstanz nach Luzern und weiter nach Alpnachstad zur Pilatusbahn. Für die Rückfahrt von Luzern an den Bodensee nutzen wir den Voralpen-Express und legen einen Zwischenstopp in Rapperswil ein.

Wir beginnen die Rundfahrt morgens um sieben Uhr am Bahnhof von Konstanz. Je nachdem, um welche Uhrzeit man auf den Zugzielanzeiger in Konstanz schaut, kann es durchaus sein, dass an dem deutschen Bahnhof die schweizerischen Züge in der Überzahl sind. Unser Ziel ist der InterRegio nach Luzern. Mit dem Fahrplan 2019 wurde die IR-Linie 75 von Konstanz nach Zürich verlängert bis Luzern. Eingesetzt werden Doppelstockwagen vom Typ IC2000.

Zugzielanzeiger am Bahnhof Konstanz
Zugzielanzeiger am Bahnhof Konstanz; Weinfelden, Herisau und Luzern liegen in der Schweiz

IC2000-Doppelstockzug der SBB im Bahnhof Konstanz
IC2000-Doppelstockzug der SBB im Bahnhof Konstanz

InterRegio von Konstanz nach Luzern
InterRegio von Konstanz nach Luzern

Erste Klasse im Oberdeck des IC2000-Wagens
Erste Klasse im Oberdeck des IC2000-Wagens

Der Zug fährt von Konstanz über den Seerücken nach Weinfelden und weiter über Frauenfeld, Winterthur und den Flughafen Zürich zum Hauptbahnhof Zürich. Nach einem Fahrtrichtungswechsel in Zürich befährt der Zug zunächst die linksufrige Zürichseebahn nach Thalwil, dann fährt er im Tunnel unter der Bergkette Albis weiter in die Zentralschweiz. Nach zweieinviertel Stunden erreichen wir Luzern.

Blick aus dem Zug vom Seerücken auf den Alpstein
Blick aus dem Zug vom Seerücken auf den Alpstein

Fahrt am Zürichsee
Fahrt am Zürichsee

Blick aus dem Zugfenster bei Baar
Blick aus dem Zugfenster bei Baar

Fahrt entlang des Zugersees
Fahrt entlang des Zugersees

Nach der Ankunft in Luzern wechseln wir auf einen Zug der S-Bahn-Linie 5. Die Linie gehört zum Meterspurnetz der Zentralbahn. Eingesetzt wird ein Triebzug vom Typ 'Spatz' - das Akronym steht für Schmalspur-Panorama-Triebzug. Etwa eine Viertelstunde lang fahren wir mit der S 5 auf der Flachstrecke der Brünigbahn bis nach Alpnachstad. Die Strecke führt erst am Ufer des Vierwaldstättersees entlang, dann am Alpnachersee, einem Seitenarm des Vierwaldstättersees.

Triebzug der Zentralbahn vom Typ 'Spatz' im Bahnhof Luzern
Triebzug der Zentralbahn vom Typ 'Spatz' im Bahnhof Luzern

Erste Klasse im 'Spatz'-Triebzug
Erste Klasse im 'Spatz'-Triebzug

Fahrt am Alpnachersee
Fahrt am Alpnachersee

In Alpnachstad verlassen wir die S-Bahn und wechseln über den Bahnhofsvorplatz zur Talstation der Pilatusbahn. Die Zahnradbahn führt von Alpnachstad zum Gipfel des Pilatusmassivs. Mit einer maximalen Steigung von 48 Prozent ist die Pilatusbahn die weltweit steilste Zahnradbahn. Die Strecke hat eine Spurweite von 800 Millimetern.

Talstation der Pilatusbahn in Alpnachstad
Talstation der Pilatusbahn in Alpnachstad

Fahrt mit der Pilatusbahn oberhalb Alpnachstad
Fahrt mit der Pilatusbahn oberhalb Alpnachstad, rechts der Straße verläuft die Brünigbahn,
links der Militärflugplatz Alpnach

Mit Geschwindigkeiten zwischen 9 und 12 Kilometern pro Stunde fahren die Triebwagen bergwärts, dabei verkehren mehrere Züge als Zugverband. Die Pilatusbahn verfügt für den Personenverkehr über zehn Triebwagen, deren traditionelle Farbe ist rot, es gibt aber auch Züge in anderen Lackierungen. So folgt uns ein weißes Exemplar, dieser Triebwagen hat zudem die Besonderheit, dass er sich das Untergestell mit einem Gütertriebwagen teilt. In der Hochsaison ist das Untergestell mit einem Personenwagenkasten unterwegs, in der übrigen Zeit mit einer Güterplattform.
Insgesamt gibt es sechs Tunnel an der Strecke, den Anfang macht der Wolforttunnel, mit 40 Metern ist er der kürzeste Tunnel.

Schild am Übergang zu einem Streckenabschnitt mit 48 Prozent Steigung
Schild am Übergang zu einem Streckenabschnitt mit 48 Prozent Steigung

Blick auf die gemauerte Trasse der Pilatusbahn
Blick auf die gemauerte Trasse der Pilatusbahn

Einfahrt in den Wolforttunnel
Einfahrt in den Wolforttunnel

Blick auf den Alpnachsee
Blick auf den Alpnachsee

Die Pilatusbahn ist 4,6 Kilometer lang, sie überwindet eine Höhendifferenz von 1.635 Metern. Sie fährt auf einem durchgehend gemauerten Untergrund, auf dem die Schienen fest verankert sind. Da bei herkömmlichen Zahnstangen bei großen Steigungen die Gefahr des Aufkletterns besteht, wurde für die Pilatusbahn ein eigenes System einer Zahnstange mit seitlichem Eingriff entwickelt. Konventionelle Weichen sind hierbei nicht möglich, so dass stattdessen an der Kreuzungsstation Ämsigen Schiebebühnen verbaut sind.

Schiebebühne als Weiche an der Kreuzungsstation Ämsigen
Schiebebühne als Weiche an der Kreuzungsstation Ämsigen

Blick auf das Gleis der Pilatusbahn
Blick auf das Gleis der Pilatusbahn

Ausblick auf den Vierwaldstättersee
Ausblick auf den Vierwaldstättersee

Bergfahrt unterhalb des Gipfels Esel
Bergfahrt unterhalb des Gipfels Esel

Blick vom Zug auf die Berglandschaft
Blick vom Zug auf die Berglandschaft

Der Pilatus ist der Hausberg von Luzern, er gehört zu den Luzerner Voralpen. Die Bergstation liegt auf einer Höhe von 2.073 Metern über dem Meer. Zwischen den beiden Gipfeln Esel und Oberhaupt befinden sich außer der Bergstation der Pilatusbahn auch zwei Hotels sowie die Bergstation einer Seilbahn.
Während der Berg heute ein Touristenmagnet und geschätzter Aussichtsberg ist, war er früher aufgrund der von ihm ausgehenden Unwetter und Wasserstürze gefürchtet. So ranken sich zahlreiche düstere Sagen um das Bergmassiv, dazu gehört auch der Mythos als 'Drachenberg'. Der Pilatusdrache ziert heute das Logo der Bergbahn.

Blick vom Gipfel auf das Hotel Pilatus Kulm
Blick vom Gipfel auf das Hotel Pilatus Kulm

Vierwaldstättersee und Bürgenstock
Vierwaldstättersee und Bürgenstock

Blick zum Matthorn
Blick zum Matthorn

Spazierweg am Pilatus
Spazierweg am Gipfel

Berglandschaft am Pilatusmassiv
Berglandschaft am Pilatusmassiv

Blick nach Norden, rechts der Bildmitte Luzern, links der Bildmitte Baldegger- und Hallwilersee und links angeschnitten der Sempachersee
Blick nach Norden, rechts der Bildmitte Luzern, links der Bildmitte Baldegger- und Hallwilersee,
links angeschnitten der Sempachersee. Am Horizont der Schwarzwald.

Triebwagen der Pilatusbahn vor der Eselwand
Triebwagen der Pilatusbahn vor der Eselwand, links die Bergstation

Eine klassische Rundreise für Touristen führt von Luzern mit dem Schiff nach Alpnachstad, mit der Zahnradbahn hinauf zum Pilatus und mit der Seilbahn auf der anderen Seite hinab nach Kriens (oder andersherum). Wir wählen für die Rückfahrt jedoch wieder die Zahnradbahn.
Die Schmalspurtriebwagen der Pilatusbahn wurden in drei Lieferserien 1937, 1954 und 1967 angeschafft.
In der Bergstation ist der Stromabnehmer noch angelegt, während der Talfahrt bleiben die Stromabnehmer üblicherweise gesenkt, da die Energie nicht ins Netz zurückgespeist werden kann. Höchstens für die Wagenheizung wird Energie benötigt, das ist jedoch selten der Fall, da es auf der Pilatusbahn keinen Winterbetrieb gibt. Die Triebwagen verfügen über 40 Sitzplätze.

Triebwagen 22 der Pilatusbahn in der Bergstation
Triebwagen 22 (Baujahr 1937) in der Bergstation

Auch an der Bergstation gibt es keine klassische Weiche, stattdessen kommt hier ein sogenannter Gleiswender zum Einsatz. Dieser besteht aus einem Rahmen, an dem auf der Oberseite ein Gleis für den linken Strang und auf der Unterseite ein Gleis für den rechten Strang angebracht ist. Der Rahmen kann dann entsprechend der gewünschten Ausrichtung gedreht werden.

Blick auf einen Gleiswender bei der Ausfahrt aus der Bergstation
Blick auf einen Gleiswender bei der Ausfahrt aus der Bergstation

Streckenführung der Pilatusbahn unterhalb des Gipfels
Streckenführung der Pilatusbahn unterhalb des Gipfels

Tunnel und Galerien an der Eselwand
Tunnel und Galerien an der Eselwand

Motiviert vom wirtschaftlichen Erfolg der Vitznau-Rigi-Bahn in der Nähe gab es ab dem Jahr 1871 erste Pläne für eine Bergbahn auf den Pilatus. Wie auch bei der Vitznau-Rigi-Bahn sollten die Gäste mit dem Dampfschiff anreisen können, woraus sich die Streckenführung ab Alpnachstad ergab. Der Bau begann 1886, während des abschnittsweisen Baus konnten die Trasse sowie die Dampflokomotiven bereits unter Last getestet werden. 1889 wurde die Strecke eröffnet.

Talfahrt mit der Pilatusbahn
Talfahrt mit der Pilatusbahn

Blick zum nachfolgenden Triebwagen
Blick zum nachfolgenden Triebwagen

Rund 50 Jahre später brach eine neue Epoche an, die Strecke wurde elektrifiziert und die neuen roten Triebwagen wurden in Dienst gestellt. 1937 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen. Das spezielle Zahnradsystem Locher ist nur hier am Pilatus im Einsatz. Die Höchstgeschwindigkeit bei der Talfahrt beträgt 8,5 Kilometer pro Stunde, die Talfahrt dauert mit 40 Minuten daher 10 Minuten länger als die Bergfahrt.

Streckenblick durch den rückwärtigen Führerstand
Streckenblick durch den rückwärtigen Führerstand

Zugkreuzung an der Station Ämsigen
Zugkreuzung an der Station Ämsigen

Nach über 80 Jahren steht die Pilatusbahn vor dem nächsten großen Umbruch. Das alte Rollmaterial hat ausgedient und wird durch neue Panorama-Triebwagen ersetzt. Die neuen Triebwagen sollen in Doppeltraktion verkehren, sie sind auch schneller, so dass ein 30-Minuten-Takt möglich wird. Das erste neue Fahrzeug soll im Mai 2021 in Alpnachstad eintreffen, bei einer erfolgreichen Erprobung könnte es schon im Herbst 2021 in den Fahrgastbetrieb gehen. Für den Einsatz der neuen Züge werden auch die Stationen umgebaut. Die Umstellung soll bis zum Jahr 2023 abgeschlossen sein.

Talfahrt zwischen der Station Ämsigen und Alpnachstad
Talfahrt zwischen der Station Ämsigen und Alpnachstad

Oberhalb der Talstation liegen Depot und Werkstatt. Zwei Gleise führen in die Talstation, das Hauptgleis liegt ganz außen, daneben das Abstellgleis. Der Fahrgastwechsel findet nur vom Hauptgleis aus statt. In der Talstation gibt es eine Schiebebühne zwischen beiden Gleisen, so dass die Züge nach Bedarf verschoben und flexibel nach Fahrgastaufkommen weitere Züge eingefädelt werden können. Da Antrieb und Bremse ausschließlich über die Zahnräder laufen, ist auch in der Horizontalen im Depot eine Zahnstange erforderlich.

Einfahrt in die Talstation der Pilatusbahn
Einfahrt auf dem Hauptgleis in die Talstation, daneben das Abstellgleis. Rechts das Gleis ins Depot.

Von der Talstation der Pilatusbahn wechseln wir zum Bahnhof von Alpnachstad. Der erste Bauabschnitt der Brünigbahn wurde 1888 eröffnet, er reichte von Brienz über den Brünigpass bis nach Alpnachstad. Ab hier musste man die Reise nach Luzern vorübergehend mit dem Dampfschiff fortsetzen. Ein Jahr später wurde das letzte Teilstück der Bahnstrecke von Alpnachstad nach Luzern eröffnet. Auf diesem Teilstück fahren wir mit der S 5 am Ufer der Alpnachersees zurück nach Luzern.

Blick von der Pilatusbahn auf den Bahnhof Alpnachstad
Blick von der Pilatusbahn auf den Bahnhof Alpnachstad

Einfahrt eines 'Spatz'-Triebzugs in den Bahnhof Alpnachstad
Einfahrt eines 'Spatz'-Triebzugs in den Bahnhof Alpnachstad

Erste Klasse im 'Spatz'-Triebzug
Erste Klasse im 'Spatz'-Triebzug

Fahrt am Alpnachersee
Fahrt am Alpnachersee

Nach der Ankunft in Luzern unternehmen wir einen Spaziergang durch die Altstadt. Das Zentrum von Luzern erstreckt sich entlang der Reuss, der Fluss verlässt in Luzern den Vierwaldstättersee. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Luzern gehört die mittelalterliche gedeckte Kapellbrücke mit dem Wasserturm.

Spaziergang durch die Altstadt von Luzern
Spaziergang durch die Altstadt von Luzern

Rathaus mit Turm Luzern
Rathaus Luzern, der Rathausturm diente als Wacht- und Beobachtungsturm

Reuss in Luzern am Reusswehr
Am Reusswehr, im Hintergrund die Jesuitenkirche

Weinmarkt Luzern
Weinmarkt Luzern

Kapellbrücke und Wasserturm Luzern
Kapellbrücke und Wasserturm

Am Ufer des Vierwaldstättersees
Am Ufer des Vierwaldstättersees

Vor dem Bahnhof von Luzern steht das alte Bahnhofsportal von 1896. Der damalige Bahnhof brannte 1971 aus und wurde anschließend durch einen Neubau ersetzt, das alte Portal wurde dabei Stein für Stein abgebaut und fand einen neuen Platz vor dem Bahnhof. Mit dem Voralpen-Express fahren wir von Luzern in Richtung St. Gallen.

Altes Bahnhofsportal von Luzern
Altes Bahnhofsportal von Luzern

Querhalle im Bahnhof Luzern
Querhalle im Bahnhof Luzern

Voralpen-Express im Bahnhof Luzern
Voralpen-Express im Bahnhof Luzern

Der Voralpen-Express wird von der Schweizerischen Südostbahn (SOB) betrieben, er verbindet im Stundentakt Luzern mit St. Gallen. Die Verbindung wird bis zum Jahresende 2019 auf neue Triebzüge vom Typ Traverso umgestellt. Insofern unternehmen wir nun eine Abschiedsfahrt mit dem bisherigen klassischen Wagenmaterial aus sogenannten Einheitswagen I (Revvivo-Wagen).

Schriftzug Voralpen-Express
Schriftzug und Button zum 25-jährigen Jubiläum des Voralpen-Express

Erste Klasse im Voralpen-Express
Erste Klasse im Voralpen-Express

Getränke- und Snackautomaten im Bistrowagen
Getränke- und Snackautomaten im Bistrowagen

Streckenkarte des Voralpen-Express
Streckenkarte des Voralpen-Express

Die Strecke quert im Stadtgebiet von Luzern die Reuss und führt anschließend zunächst am nordöstlichen Arm des Vierwaldstättersees nach Küssnacht, dann weiter entlang des Zugersees nach Arth-Goldau. Im weiteren Verlauf fährt der Zug über die Rothenthurmer Hochmoorebene und auf dem Seedamm über den Zürichsee.

Fahrt in Luzern über die Reuss
Fahrt in Luzern über die Reuss, links die Museggmauer mit Nölliturm, Männliturm und Luegisland-Turm

Blick aus dem Zugfenster auf den Vierwaldstättersee
Blick aus dem Zugfenster auf den Vierwaldstättersee

Fahrt oberhalb des Zürichsees
Fahrt oberhalb des Zürichsees

Auf dem Seedamm zwischen Pfäffikon und Rapperswil
Auf dem Seedamm zwischen Pfäffikon und Rapperswil

In Rapperswil unterbrechen wir die Fahrt für einen Rundgang durch den historischen Stadtkern. Durch die günstige Lage auf einer Halbinsel an der engsten Stelle des Zürichsees entwickelte sich im Mittelalter ein florierende Städtchen. Über den Dächern von Rapperswil auf dem Hügelzug Lindenhof thront das Schloss Rapperswil. Die Burg wurde in den Jahren 1220 bis 1230 von Vogt Rudolf von Rapperswil erbaut. Von diesem Platz aus konnte Rudolf sowohl die Wasserstraße von Zürich zu den Bündnerpässen als auch die Pilgerströme zum Kloster Einsiedeln und den Verkehr über die Seeenge kontrollieren.

Schloss über der Altstadt von Rapperswil
Schloss über der Altstadt von Rapperswil

Schloss auf dem Hügelzug Lindenhof
Schloss auf dem Hügelzug Lindenhof

Blick über die Dächer von Rapperswil zum Zürichsee
Blick über die Dächer von Rapperswil zum Zürichsee

Seedamm und Insel Lützelau im Zürichsee
Seedamm und Insel Lützelau im Zürichsee

Hauptplatz Rapperswil
Hauptplatz Rapperswil

Blick vom Hafen zum Schloss Rapperswil
Blick vom Hafen zum Schloss

Ganz in der Nähe des Hafens liegt der Bahnhof von Rapperswil. 1859 erreichten die ersten Bahnlinien Rapperswil, damals fand hier ein Güterumschlag auf Schiffe statt. 1878 wurde die Bahnstrecke über den Seedamm eröffnet, das heutige Bahnhofsgebäude wurde 1895 fertiggestellt.
Mit dem nächsten Voralpen-Express fahren wir weiter nach Herisau. Die Strecke führt zunächst über die Linthebene, dann durch den über acht Kilometer langen Rickentunnel. Im Toggenburg treffen wir auf die Thur, der Fluss gab dem Kanton Thurgau seinen Namen.

Bahnhof Rapperswil
Bahnhof Rapperswil

Blick aus dem Zugfenster des Voralpen-Express auf die Linthebene
Blick aus dem Zugfenster des Voralpen-Express auf die Linthebene

Werbung für Taschen aus dem Stoff der Sitzbezüge des Voralpen-Express
Werbung für Taschen aus dem Stoff der Sitzbezüge des Voralpen-Express

Fahrt über die Thur in Lichtensteig
Fahrt über die Thur in Lichtensteig

In Herisau wechseln wir auf den sogenannte Spangenzug, der von Herisau über St. Gallen nach Konstanz fährt. Zum Einsatz kommt ein Gelenktriebwagen (GTW) der Eisenbahngesellschaft Thurbo.
Der Zug folgt bis St. Gallen der Strecke des Voralpen-Express. Berühmter Höhepunkt dieser Etappe ist das Sitterviadukt, mit 99 Metern die höchste Eisenbahnbrücke der Schweiz. Nach dem Halt in St. Gallen fahren wir schließlich hinab nach Romanshorn und am schweizerischen Ufer des Bodensees bis nach Konstanz.

Triebzug von Thurbo in Herisau
Triebzug von Thurbo in Herisau

Erste Klasse im Triebzug von Thurbo
Erste Klasse im Triebzug von Thurbo

Fahrt über das Sitterviadukt
Fahrt über das Sitterviadukt

Blick aus dem Zugfenster zwischen St. Gallen und dem Bodensee
Blick aus dem Zugfenster zwischen St. Gallen und dem Bodensee

Fahrt am Hafen von Romanshorn
Fahrt am Hafen von Romanshorn


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