Bei einer vorweihnachtlichen Rundreise durch Süddeutschland, Tirol und Vorarlberg widmen wir uns Altem, Neuem und Vergänglichem rund um den Fahrplanwechsel und mit Blick auf anstehende Veränderungen. Außerdem drehen wir eine Runde mit der Innsbrucker Christkindlbahn, besuchen die Hungerburgbahn, legen einen Zwischenstopp am höchstgelegenen ICE-Bahnhof ein und fahren mit dem historischen 'Eierkopf'-Dieseltriebzug.
Reiseroute
Am ersten Reisetag fahren wir von Allensbach am Bodensee über Stuttgart, Nürnberg und München nach Innsbruck. Am zweiten Tag reisen wir über die Arlbergstrecke zurück an den Bodensee und erkunden dabei St. Anton am Arlberg, Bludenz sowie weihnachtliche Attraktionen am Bodensee.
Wir haben für die Reise vom Bodensee nach Innsbruck eine besondere Route mit einem Umweg gewählt, um bestimmte Züge nutzen zu können. Außerdem haben wir für Nachmittag und Abend noch Programmpunkte in Innsbruck vorgesehen, daher starten wir bereits sehr früh. Von Allensbach fahren wir mit einem Zug der Schwarzwaldbahn nach Singen.
Einfahrt eines Zugs der Schwarzwaldbahn in Allensbach
Erste Klasse im Zug der Schwarzwaldbahn
In Singen wechseln wir auf einen IC 2 zur Fahrt nach Stuttgart. Die sechsteiligen Stadler-KISS-Triebzüge auf der Strecke zwischen Zürich und Stuttgart sollen im Juni 2025 von lokbespannten Doppelstockzügen abgelöst werden. Insofern ist das für uns heute vielleicht schon eine vorgezogene Abschiedsfahrt mit einem der Triebzüge auf der Gäubahn. Während der Fahrt auf dem letzten Streckenabschnitt in den Talkessel von Stuttgart wird es langsam hell.
KISS-Doppelstockzug als IC von Singen nach Stuttgart
Erste Klasse im KISS-Doppelstockzug
Fahrt auf der Panoramabahn über den Dächern von Stuttgart
Von Stuttgart fahren wir weiter nach Nürnberg, hier treffen wir ebenfalls auf einen doppelstöckigen Intercity, diesmal jedoch in Form einer Lok- und Wagengarnitur des Herstellers Bombardier. Wir hoffen, dass dies keine Abschiedsfahrt wird, tauchte die IC-Linie 61 von Stuttgart nach Nürnberg doch im Sommer 2024 auf einer internen Streichliste der Deutschen Bahn auf. Wir fahren über Remsbahn, Jagstbahn und durch Mittelfranken nach Nürnberg.
IC 2-Zug mit Lok der Baureihe 147 in Stuttgart
Erste Klasse im IC 2
Fahrt durch Mittelfranken
Blick vom Zugfenster auf Kloster Sulz
Weihnachtsbaum in der Längshalle des Hauptbahnhofs Nürnberg
Seit dem Dezember 2020 werden auf der Bahnstrecke von Nürnberg nach München Doppelstock-Wendezüge des tschechischen Herstellers Škoda eingesetzt. Die schnellen Regionalzüge verkehren ausschließlich auf dieser Strecke. Die Züge gelten als pannenanfällig, im Herbst 2024 gab es Meldungen, dass die Züge zum Fahrplan- oder Jahreswechsel abgestellt werden. Daher galt es, die Doppelstockzüge des München-Nürnberg-Express als vielleicht letzte Möglichkeit zur Mitfahrt in die Tour zu integrieren. Der Zug befährt die Schnellfahrstrecke Nürnberg-Ingolstadt, die zweistündliche Verbindung war die erste Regionalverbindung, die mit mehr als 180 km/h verkehrt. Die Strecke verläuft durch das Altmühltal und die Hallertau.
Škoda-Doppelstockzug mit Lok der Baureihe 102
Erste Klasse im Škoda-Doppelstockzug
Fahrt durch das Altmühltal
Blick vom Zug auf die Altmühl
Škoda-Doppelstockzug nach der Ankunft im Hauptbahnhof München
Zur Weiterfahrt von München nach Innsbruck nutzen wir einen Railjet-Zug mit dem Fahrtziel Bologna. Auf der Strecke werden die neuen Railjet-Züge der zweiten Generation eingesetzt. Auf der Fahrt durch das Unterinntal präsentiert sich das Wetter freundlicher mit blauem Himmel und Sonnenstrahlen.
Bereitstellung des Railjets von München nach Bologna
Erste Klasse im Railjet der zweiten Generation
Sitzgruppe im Railjet der zweiten Generation
Fahrt durch das Unterinntal
Blick vom Zug auf Schloss Tratzberg auf einem Felsrücken über dem Inntal
Apfelstrudel und Verlängerter aus dem Bordrestaurant
Das letzte Bild aus dem Zugfenster entsteht bei der Querung des Inns im Stadtgebiet von Innsbruck. Der Blick geht dabei zum Gebirgszug der Nordkette, oben auf dem Hochplateau liegt die Hungerburg, dieser Stadtteil und die Bahn dorthin werden später noch eines unserer Ziele sein.
Querung des Inns in Innsbruck
Nach Einbruch der Dunkelheit machen wir uns wieder auf den Weg zum Bahnhof, diesmal ist der Bahnhofsvorplatz unser Ziel. Denn von dort startet die Innsbrucker Christkindlbahn. In der Adventszeit dreht der historische Triebwagen Nummer 19 mit einem Beiwagen seine Runden durch die Altstadt. Der Triebwagen wurde 1907 für die Albisgütlibahn in Zürich gebaut und 1954 von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben übernommen. 1969 wurde er erstmals als Weihnachtsbahn mit entsprechender Dekoration und Beleuchtung eingesetzt. Der Triebwagen ist heute den Tiroler MuseumsBahnen überlassen. Gut zwanzig Minuten fahren wir mit dem Oldtimer eine Runde durch die weihnachtlich beleuchtete Innenstadt Innsbrucks.
Innsbrucker Christkindlbahn
Innenraum historischer Triebwagen 19
Führerstand der historischen Straßenbahn
Fahrt mit der Innsbrucker Christkindlbahn
Unterwegs durch die weihnachtliche Altstadt
Anschließend machen wir uns auf den Weg durch die mit Leuchtbäumen und 'Riesenchristbaumkugeln' geschmückte Maria-Theresien-Straße zum Weihnachtsmarkt in der Altstadt, dieser findet zu Füßen des Stadtturms von Innsbruck statt.
Weihnachtliche Dekoration an der Maria-Theresien-Straße
Christkindlmarkt zu Füßen des Stadtturms Innsbruck
Wir haben uns jedoch noch einen weiteren Programmpunkt vorgenommen, nämlich die Fahrt hinauf auf die Hungerburg. Am Rande der Altstadt von Innsbruck liegt die futuristisch gestaltete Talstation der Hungerburgbahn. Die Endstation der Standseilbahn liegt unter der Erde. Die heutige Hungerburgbahn wurde im Jahr 2007 eröffnet, sie ersetzte eine kürzere Standseilbahn.
Endstation 'Congress' der Hungerburgbahn
Es gibt zwei Fahrgastkabinen, die jeweils 130 Personen fassen. Die Bahn soll zwar auch dem ÖPNV dienen, die touristische Nutzung überwiegt jedoch. Die Strecke führt zunächst durch einen Tunnel bis zur ersten Zwischenstation, anschließend verläuft sie über eine geschwungene Schrägseilstahlbrücke über den Inn und schließlich durch einen weiteren Tunnel zur Bergstation.
Wagen der Hungerburgbahn an der Talstation
Tunnel der Hungerburgbahn zwischen Talstation und erster Zwischenstation
Fahrt über die Innbrücke der Hungerburgbahn
Bei der Bergstation der Hungerburgbahn gibt es einen Panorama-Weihnachtsmarkt, von der Terrasse bietet sich ein Ausblick über die beleuchtete Stadt. Die Höhendifferenz zwischen Berg- und Talstation beträgt knapp 300 Meter.
Blick von der Hungerburg über das Lichtermeer von Innsbruck
Einfahrt der Bahn in die Bergstation
Schließlich fahren wir wieder hinab in die Stadt. Die Hungerburgbahn ist 1.800 Meter lang, die Fahrzeit beträgt etwa acht Minuten. Im oberen Teil verläuft die Bahn recht steil, die Fahrgastabteile sind deshalb einzeln aufgehängt und passen sich aktiv an die Neigung an. Den Abend lassen wir in der Altstadt von Innsbruck ausklingen.
Talfahrt der Hungerburgbahn durch einen Tunnel
Christkindlmarkt vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck
Dom zu St. Jakob
Am Morgen haben wir noch Gelegenheit, uns im Hauptbahnhof von Innsbruck umzusehen. Auf der Galerie oberhalb der Haupthalle gibt es eine Ausstellung zum Brennerbasistunnel. Der heutige Hauptbahnhof von Innsbruck wurde im Jahr 2004 eröffnet, er ersetzte einen Nachkriegsbau. Aus dem früheren Bahnhofsgebäude wurden zwei markante Fresken des Künstlers Max Weiler samt wenigen Zentimetern Mauerwerk in das neue Gebäude integriert. Die abstrakte Darstellung sorgte 1955 für einen Skandal.
Haupthalle des Hauptbahnhofs Innsbruck
Ausstellung zum Brennerbasistunnel im Hauptbahnhof Innsbruck
Fresko 'Die Gegenwart Innsbrucks'
Wir nutzen nun den ICE 118. Er verbindet eigentlich Innsbruck mit dem Ruhrgebiet, aufgrund von Bauarbeiten auf der Riedbahn hat er temporär Berlin als Zielbahnhof. Auf der Verbindung über die Arlbergbahn wird ein siebenteiliger ICE 4 eingesetzt. Zunächst führt die Fahrt durch das recht flache Oberinntal. Westlich von Landeck beginnt die Ostrampe der Arlbergbahn, dort gewinnt die Bahnstrecke merkbar an Höhe.
ICE 4-Triebzug im Hauptbahnhof Innsbruck
Erste Klasse im ICE 4
Fahrt durch das Oberinntal
Blick aus dem Zugfenster auf Stift Stams
Lechtaler Alpen bei Pians
Fahrt entlang des Flusses Rosanna
Unterwegs im Stanzer Tal
Bei einem Zwischenhalt wollen wir den Ort St. Anton am Arlberg und seinen Bahnhof erkunden. Der Bahnhof liegt zwischen zwei Tunneln, der Fahrgast sieht auf der Durchreise nur Tunnel, Bahnsteig mit Lärmschutzwand und wieder Tunnel, der Ort selbst bleibt vom Zugfenster aus verborgen. Heute wollen wir einen Blick hinter die Lärmschutzwände werfen.
Blick vom Westportal des Wolfsgrubentunnels über die Bahnanlagen von St. Anton,
am anderen Ende des Bahnsteigs verschwindet die Strecke im Arlbergtunnel
Der heutige Bahnhof von St. Anton am Arlberg wurde im Jahr 2000 eröffnet. Damals wurde die Arlberglinie im Gemeindegebiet verlegt. Bis dahin führte die Bahnlinie direkt durch St. Anton und teilte den Ort. Der neue Bahnhof liegt südlich der Rosanna am Ortsrand. Am Bahnhofsvorplatz wurde das Oberteil des früheren Ostportals des Arlbergtunnels aus dem Jahr 1884 aufgestellt. Bei der Neutrassierung wurde das Ostportal verlegt und der Tunnel um knapp 400 durch eine Gleiseinhausung verlängert.
Bahnhof St. Anton am Arlberg
Früheres Ostportal des Arlbergtunnels
St. Anton am Arlberg war ein bedeutender Passort am Arlbergübergang, er gilt als Wiege des alpinen Skifahrens und ist heute einer der bekanntesten Wintersportorte. Auf 2.400 Einwohner kommen 10.000 Gästebetten.
Im Zentrum von St. Anton am Arlberg
An der dem heutigen Bahnhof gegenüberliegenden Talseite des Ortes ist das frühere Bahnhofsgebäude zu finden. Es steht unter Denkmalschutz. Bis 1978 gab es Autotransportzüge von Langen nach St. Anton, um den nicht wintersicheren Arlbergpass zu unterqueren. Lange Be- und Entladungszeiten führten zu versperrten Bahnübergängen und beeinträchtigten das Leben im Ort.
Gleisseite des früheren Bahnhofs von St. Anton am Arlberg,
der Park im Vordergrund entstand auf aufgelassenen Bahnanlagen
Heute findet der Bahnverkehr vom Ort aus unsichtbar hinter den hohen Wänden des neuen Bahnhofs statt, Spötter nennen den Bahnhof 'St. Beton'. Im Durchgang zu den Gleisen befindet sich ein Gedenkstein, er erinnert an den Tunneldurchschlag des Arlbergtunnels 1883 und befand sich früher im Arlbergtunnel.
Bahnhof St. Anton am Arlberg
Empfangshalle
Gedenkstein zum Tunneldurchschlag 1883
Auf diesem Streckenabschnitt der Arlbergbahn verkehren keine Regionalzüge, der Bahnhof ist somit ein reiner Fernverkehrshalt. Mit 1.309 Meter über dem Meer ist der Bahnhof St. Anton der höchstgelegene Bahnhof der Arlbergbahn. Seitdem der Bahnhof von ICE-Zügen angefahren wird, hat er Seefeld in Tirol den Titel des höchstgelegenen ICE-Bahnhofs abgenommen.
Wir setzen unsere Reise mit einem Railjet fort. Wir durchfahren nun den über 10,6 Kilometer langen Arlbergtunnel, anschließend geht es auf der Westrampe hinunter ins verschneite Klostertal.
Einfahrt eines Railjets
Erste Klasse im Railjet
Blick aus dem Zugfenster auf der Westrampe der Arlbergbahn
Fahrt durch das verschneite Klostertal
Unterwegs bei Braz
Wir fahren mit dem Railjet nur eine Station bis Bludenz, dort endet die historische Arlbergstrecke. Der Railjet fährt weiter über Feldkirch nach Zürich, wir wollen nun aber eine kleine Erkundungstour durch die 15.000-Einwohner-Stadt Bludenz unternehmen. Die mittelalterliche Altstadt ist geprägt von Laubengängen, sie wird überragt vom markanten Zwiebelturm der St. Laurentiuskirche.
Spaziergang durch die Altstadt von Bludenz
St. Laurentiuskirche Bludenz mit gedeckter Siege
Rathausgasse
Am Bahnhof Bludenz treffen die Arlbergbahn, die Bahnstrecke Lindau-Bludenz und die Montafonerbahn zusammen. Das Empfangsgebäude geht in seiner Grundsubstanz auf das Jahr 1872 zurück, es war ursprünglich eingeschossig und wurde mit der wachsenden Bedeutung der Arlbergbahn aufgestockt. Mit dem REX 1 fahren wir von Bludenz nach Lindau, die Linie führt einmal quer durch das Bahnnetz von Vorarlberg. Zum Einsatz kommt ein Desiro ML-Cityjet.
Bahnhof Bludenz
Desiro ML-Cityjet (Reihe 4748) im Bahnhof Bludenz
Innenbild Desiro ML-Cityjet
Fahrt durch das Vorarlberger Rheintal
Der REX 1 fährt in Lindau bis zum Inselbahnhof. Wir steigen jedoch bereits eine Station vorher auf dem Festland in Lindau-Reutin aus. Wir wollen nämlich noch eine kurze und eher symbolische Abschiedsfahrt unternehmen. Unser Reisetag ist der letzte Tag für die Zuggattung Interregio-Express (IRE) in Süddeutschland. Die Zuggattung IRE wurde im Zuge der Abschaffung der Interregio-Fernverkehrszüge eingeführt, als die Länder ersatzweise Regionalzüge auf den betreffenden Strecken bestellten. Nach dem Fahrplanwechsel werden die bisherigen IRE-Züge als Regional-Express (RE) in den Fahrplänen ausgewiesen. Und so können wir nun einen der letzten Züge auf der Linie IRE 3 von Lindau-Reutin nach Ulm nutzen.
Elektrotriebzug der Baureihe 425 als IRE 3 in Lindau-Reutin
Erste Klasse im Elektrotriebzug der Baureihe 425
Zuglauf des IRE 3 Lindau-Reutin - Ulm
Fahrt von Lindau nach Wasserburg
Am ersten Halt des IRE in Wasserburg verlassen wir den Zug bereits wieder. Wasserburg ist die letzte Station auf der bayerischen Seite der Bahnstrecke Lindau-Friedrichshafen. Wir laufen bis zum Bodenseeufer und machen uns anschließend ein Bild vom Bahnhof. Der ehemalige Bahnhof Wasserburg (Bodensee) ist heute nur noch ein Haltepunkt. 1872 erhielt der Ort eine Dampferanlagestelle, 1899 folgte der Anschluss an das Bahnnetz. Das Bahnhofsgebäude wird vom örtlichen Kunstverein genutzt.
Am Bodenseeufer in Wasserburg
Bahnhof Wasserburg (Bodensee)
Für die Rückfahrt nach Lindau treffen wir wieder auf einen Elektrotriebzug der Baureihe 425, diesmal aber als Regionalbahn. Die RB 93 fährt zum Inselbahnhof von Lindau. Es wird eine kurze Fahrt von nur acht Minuten. Bei der Fahrt über den Bodenseedamm auf die Insel fällt der Blick auf das im Jahr 1911 erbaute Badehaus am Seeufer von Aeschach.
Elektrotriebzug der Baureihe 425 als RB 93 in Wasserburg
Blick aus dem Zugfenster bei der Fahrt über den Bodenseedamm
In Lindau steht nochmals ein Zwischenstopp für Verpflegung, Stadtbummel und Weihnachtsmarktbesuch an. Wir beginnen unseren Spaziergang auf der Maximilianstraße, die Flaniermeile hieß lange Zeit schlicht Hauptstraße; nachdem die Stadt 1806 bayerisch wurde, wurde die Straße zu Ehren des bayerischen Königs zur Maximilianstraße. Weiter führt uns die Runde durch die Altstadtgassen Richtung Hafen, wo der Weihnachtsmarkt stattfindet.
Maximilianstraße in Lindau
Unterwegs in der Altstadt von Lindau
Weihnachtsmarkt vor dem alten Rathaus
Hafeneinfahrt
Hafenweihnacht am Mangturm
Das altehrwürdige Empfangsgebäude des Inselbahnhofs von Lindau wurde zwischen 1913 und 1921 errichtet. Dort beginnt nun die Mitfahrt in einem Oldtimer. An dem Tag ist das 'Stuttgarter Rössle' am Bodensee und pendelt als regulärer Zusatzzug zwischen Lindau und Friedrichshafen. Der Dieseltriebzug ist aufgrund seiner markanten Bauform auch als 'Eierkopf' bekannt.
Inselbahnhof Lindau
Empfangshalle des Inselbahnhofs
Dieseltriebzug der Baureihe VT 12.5 'Eierkopf' in Lindau
Die Dieseltriebzüge der Baureihe VT 12.5 (heute Baureihe 612) wurden in den 1950er-Jahren gebaut, die 140 km/h schnellen Triebzüge waren einst beispielsweise als internationale Schnellzüge auf der Vogelfluglinie von Hamburg nach Kopenhagen unterwegs. Nach der Ausmusterung durch die Deutsche Bundesbahn kam eines der Fahrzeuge nach Baden-Württemberg und wurde hier in Anlehnung an das Stuttgarter Wappentier zum 'Stuttgarter Rössle'. Wir fahren mit dem Oldtimer durch die Obstgärten am Bodenseeufer nach Friedrichshafen.
Erste Klasse im 'Eierkopf'-Dieseltriebwagen
Fahrt von Lindau nach Friedrichshafen
Querung der Argen mit Blick zur viertälteste Hängebrücke Deutschlands
Am Stadtbahnhof von Friedrichshafen wechseln wir auf einen Bus der RAB-SeeLinie in Richtung Überlingen. Am Bodenseeufer fahren wir über Meersburg bis nach Unteruhldingen.
Bus der RAB-SeeLinie in Friedrichshafen
Busfahrt am Bodensee
Im Hafen von Unteruhldingen startet das Elektroschiff 'Insel Mainau' zur Fahrt über den Überlinger See auf die Blumeninsel Mainau auf der Konstanzer Seite des Sees. Das Schiff ist eines der jüngsten Fahrgastschiffe auf dem Bodensee, der Katamaran mit Solarzellen auf dem Freideck ist seit dem Jahr 2022 auf dem Bodensee unterwegs.
Hafen von Unteruhldingen
Elektroschiff 'Insel Mainau'
Oberdeck des MS 'Insel Mainau'
Fahrt über den Bodensee
Das Schiff erreicht die Insel Mainau
Zur Weihnachtszeit verwandelt sich die Blumeninsel im Bodensee zu einem Christmas Garden. Zahlreiche Lichtinstallationen und illuminierte Objekte machen die Inselgärten zu einem Lichtspektakel. Und so beenden wir unsere vorweihnachtliche Reise mit einem Rundgang über die Insel Mainau.
Christmas Garden auf der Insel Mainau
Lichtinstallationen im Christmas Garden
Deutschordensschloss auf der Insel Mainau
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